Mein Name ist Daniel Lawrence Hayter, ich wurde am 23. SEPTEMBER geboren, bin 38 Jahre alt und komme ursprünglich aus DALLAS/TEXAS.
Früher war ich INHABER EINER BAR, SPÄTER BEIM STRAßENBAU, heute kämpfe ich ums Überleben.
FAMILIE:Barry Hayter – 60 Jahre – LKW FahrerSein Vater, ein ehemals recht aufstrebender Boxer, welcher durch einen Unfall den Ring hinter sich lassen musste, hatte Daniel von Anfang an eingebläut, dass er hart sein musste. Dass er kämpfen musste für seine Ziele und seine Ansichten. Er war klar nach der Devise: Erst schlagen, dann Fragen und hat seinem Sohn früh beigebracht sich effektiv zur Wehr zu setzen und im Zweifel seine körperliche Überlegenheit einzusetzen. Und wie es sich für einen 'richtigen' Kerl gehörte, musste man auch wissen, wie man schießt. Daniel hat ein gemischtes Verhältnis zu ihm. Das er verbittert darüber war anstatt einer Karriere als Boxer nun unterbezahlt LKW Fahren zu müssen, kann er nachvollziehen. Er ist ihm teils auch dankbar, dass er ihn so 'hart' erzogen hat und nicht zugelassen hat das er verweichlicht, aber gleichzeitig hasst(e) er ihn auch dafür. Er hat Daniel ein Stück seiner Kindheit genommen und ihn gezwungen schon früh recht harte Dinge zu beobachten. 'Das härtet ab...'. Sein Vater war bis zuletzt noch ein engstirniger, verbohrter Mann, trank meist zu viel und war mit sich und dem Leben unzufrieden. Daniel und er hatten kaum mehr Kontakt. Allerdings war er noch -neben der Schwester- derjenige, mit dem er sich einigermaßen normal unterhalten konnte. Es gab Momente, da legte sein Vater diese Schale ab, aber das war selten. Nach dem Ausbruch fand er seinen Vater als wandelnde Leiche wieder und war es auch, der ihn davon erlöste.
Jessica Hayter – 57 Jahre – ArbeitslosMit seiner Mutter hatte er komplett gebrochen. Sie war das Paradebeispiel einer abgehalfterten, asozialen Frau geworden und trug auch große Schuld daran, dass ihr Mann so verbittert war. Als Daniel auf die Welt kam, entwickelte sie eine Art Alterspara und war der Meinung sie müsste ihr Leben leben, sie wäre ja noch so jung. Letztendlich hat sie sich fast ausschließlich herumgetrieben, war ständig voll und wurde noch öfters von der Polizei heimgebracht. Als Kind verstand Daniel das nie. Er hätte sie gebraucht, aber sie war nur auf Feiern und Kiffen aus. Er wurde ja trotzdem groß. Und auch wenn sie sich etwas in den Griff bekam, als die nächsten Kinder kamen, hat er ihr das nie Verzeihen können. Die Frau bedeutete ihm nichts mehr, und wenn er seine Eltern besuchte, redeten sie kaum mehr als eine Begrüßung und eine Verabschiedung. Es sei denn, sie brüllten sich gegenseitig an, wenn sie ihm mal wieder zu sehr auf den Zeiger ging. Und da reicht es oft schon nur zu fragen, was er so treibt und wie es ihm geht. Ob seine Mutter noch lebt, weiß er nicht. Sie war nicht im Haus, wo er seinen Vater vorfand, aber er geht davon aus, das jemand, wie sie, es kaum durch diese Zeiten geschafft hat.
Moses Hayter – 35 Jahre – ArztMoses und Daniel hatten ein seltsames Verhältnis. Früher, als Mo auf die Welt kam, hatte Daniel ihn immer nur beschützen wollen. Er war der klassische große Bruder, der sich herzergreifend um ihn gekümmert hatte. Er war das Beste in der Familie und Daniel sah es ein Stück weit als Pflicht an, das er besser aufwachsen sollte als er. Aber sein Bruder reagierte irgendwann absolut garstig darauf, stieß ihn immer mehr von sich weg und fing an gegen ihn zu Eifersüchteln. Wahrscheinlich, weil er eher ein 'schwächlicher' Junge war, das komplette Gegenteil von Daniel und damit nicht der Favorit seines Vaters. Moses hatte das nie abgelegt und bis zuletzt, war das Verhältnis unterkühlt und geradezu feindselig von Mo's Seite aus, obwohl er als einziger 'Karrieremensch' ja nun zu familys best and proud aufgestiegen war. Daniel hatte es aufgegeben mit ihm reden zu wollen, und ob er noch lebt, weiß er nicht.
Sherry Hayter – 29 – PornodarstellerinSeine kleine Schwester war leider komplett abgerutscht. Sie lebte eine Weile im Heim, dann wieder zu Hause, dann wieder im Heim. Daniel hatte ihr so viel Halt gegeben, wie er konnte, allerdings war er ja selbst kein Vorbild an Anstand in jungen Jahren. Sherry war leider nie besonders klug, dafür aber gutherzig-naiv und schrie förmlich danach ausgenutzt zu werden. Sie vögelte sich bereits jung durch den halben Freundeskreis, nahm Drogen und verschwand sogar ein ganzes Jahr von der Bildfläche, als sie eben mit ihrer großen Liebe, einen Pornobaron, durchbrannte. Die Liebe ist nicht mehr, aber nun wo sie sich darauf eingelassen hat, kam sie nie wieder ganz aus dem Kreis heraus und arbeitet bis zuletzt noch in der Pornobranche. Mit ihr hatte er einen relativ regelmäßigen Kontakt. Immerhin war sie seine kleine Schwester und er liebte sie, tut es natürlich noch. Doch was nun aus ihr geworden ist, weiß er nicht. Und ihr 'zur Hilfe eilen' zu wollen scheint utopisch, immerhin war sie zur Zeit des Ausbruchs in Europa.
Jenna Forbes [Ex Hayter) – 36 – AnwältinTrotz allem muss Daniel wohl auch seine 'liebe' Ex-Frau aufzählen, die ihm in dem Rosenkrieg ihrer Scheidung so ziemlich alles genommen hatte, was er hatte. Warum sie das getan hatte, ist ihm bis heute nicht richtig klar, immerhin war sie es, die sich getrennt hatte. Und das nur aufgrund eines unbestätigten (und tatsächlich unwahren Gerüchtes über einen Seitensprung seinerseits). Vermutlich das 'Anwaltgen' wie er es so schön nennt, gepaart mit ihrem 'Frei-sein'. Man kann Leute ausbluten lassen? Warum dann nicht auch tun? Diese Gehässigkeit und Kaltblütigkeit, wie sie auf seinem Leben herumgetrampelt war, hat er ihr natürlich nie vergeben. Sie waren bis zuletzt spinne-feind, doch wünscht er ihr dennoch, dass sie irgendwie überlebt hat.
CHARAKTER:Daniel ist ein relativ komplizierter Mann. Hinter ihn zu steigen ist manchmal unheimlich schwer, gerade weil er so viele unterschiedliche -und oft auch- gegensätzliche Facetten an sich hat. Er hat früh lernen müssen mit sich selbst und seiner Umwelt klarzukommen, hatte unfreiwillig mehr Verantwortung getragen, als es einem Jungen gut tun kann und das hat ihn natürlich geprägt. Er ist, etwas oberflächlich gesagt, ein regelrechter Einzelkämpfer. Er verlässt sich erst mal nur auf sich. Er wird von einem ziemlich ausgeprägten Tatendrang geleitet, hat quasi eine ständig präsente Unruhe in sich, die er kaum ablegen kann, geht bei so gut wie allem was er tut mit einer gewissen Aggressivität heran und lässt sich in seinen Vorhaben kaum (oder eben nur schwer) ausbremsen. Dieser Ehrgeiz, gepaart mit schier unerschütterlichem Willen, ist gleichermaßen nützlich, wie er ungesund für ihn ist. Alles, was er sich erarbeitet hat, musste er teils hart erkämpfen, er musste lernen sich durchzusetzen und letztendlich weiß er, dass man nichts geschenkt bekommt und nichts nachgeben darf, bis man seine Ziele erreicht hat. Er will bei dem was er tut gewinnen und Erfolg verzeichnen können. Ganz oder gar nicht. Er gibt sich also kaum mit Mittelmäßigkeit zufrieden, wenn er der Meinung ist, es ging mehr, oder es ging besser. Allerdings ist er im Materiellen Bereich fast schon als sehr Bescheiden zu beschreiben. Da geht ihm 'Gier' eigentlich ziemlich ab. Dass er dabei keinerlei Auseinandersetzungen scheut, ist jedem klar, der ihn kennt oder kennenlernt. Er ist eine recht raue Type, auch wenn ihm das nicht immer bewusst ist. Er lässt sich nichts gefallen und statuiert lieber ein schnelles Exempel, um aufkeimendem Widerstand direkt die Luft zu nehmen, als erst mal zu sehen ob die Dinge -oder Probleme- sich nicht doch in Wohlgefallen auflösen. Seine Impulsivität ist ohnehin einer der ausgeprägteren Charakterzüge von Daniel. Einerseits gut, es beweist einiges an Herz und das in ihm wahrlich mehr Gefühl und Anteilnahme schlummert als man meint, andererseits macht es ihn zum einen nicht immer unbedingt beliebter und bringt ihn hin und wieder in mehr Schwierigkeiten, als wenn er mal 5 Minuten darüber nachgedacht hätte und anders reagiert hätte. Dass er niemand ist, mit dem man zu viel Scheiß treiben kann, merkt man ihm schon an, wenn man ihn kennenlernt. Seine Haltung, seine Ernsthaftigkeit und seine ganze Art sprechen ein paar Bände dazu, dass er nicht unbedingt lange fackelt. Was er eben auch nicht tut. Er ist kein wirklich knottriger Miesepeter der einen gleich anfaucht, das nicht, aber er vermittelt eben schnell eine gewisse Ernsthaftigkeit. In der Regel -es kommt natürlich auf die Situationen an- ist er zumindest nicht wirklich nachtragend. Auch kann er gut verlieren und nimmt es, wie es ist, baut sich wieder auf und macht weiter. Zwar rastet er gerne mal aus, ist oft recht leicht reizbar -auch hier spielen die Faktoren eine große Rolle-, aber diese Ausbrüche flauen letztendlich dann doch wieder ebenso schnell ab und man kann wieder normal mit ihm Reden. Eine Entschuldigung sollte man aber nicht erwarten, Wenn ihm etwas schwer fällt, dann das. Wenn er in der Beziehung über seinen Schatten springt, darf man überrascht sein.
Was man sehr an ihm schätzt, ist, dass er ein sehr eigenständiger Denker ist. Er bildet sich seine eigene Meinung und lässt sich kaum von außen beeinflussen, bis er einen Überblick hat. Hetzereien werden bei ihm also kaum ziehen. Er ist demnach im Grunde ziemlich offen in seinem Denken und verschließt sich nur vor wenig. Selbst wenn er erst mal vehement seine Ansichten vertritt, macht er sich dann meist doch Gedanken um das Gehörte anderer und hat es wunderbar heraus, aus seinem Krams und den anderen Ideen, eine völlig neue und meist sogar effektivere zu gestalten. Daniel ist doch ziemlich schöpferisch und kreativ, wenn man ihn lässt. Oder er eben will. Und er besitzt eine Art unerschütterlichen Optimismus für geplante Vorhaben. Was er sich in den Kopf gesetzt hat, für ihn funktionieren würde, dass verkauft er mit der Hingabe eines Fernsehpredigers. Er ist bei der Unterbreitung von Ideen oftmals so energisch und unüberwindbar, dass am Ende wirklich alle überzeugt und angesteckt sind, die es sein sollten. In ihm steckt -oder steckte- mal ein begnadeter Motivator. Leider sieht er heute oftmals wenig Grund darin, seine Energie in derartige Unterfangen zu investieren.
Er ist kein wirklicher Egoist, dennoch stehen in der Regel seine Interessen, wie gesagt, erst einmal deutlich im Vordergrund. Aber er kann in gewissen Situationen völlig selbstlos sein. Aber dann entscheidet ja auch wieder er, ob er dazu bereit ist oder nicht. Er ist niemand der sich bevormunden lässt, sich einengen lässt oder etwas für Vorschriften übrig hat, hinter denen er nicht steht. Das wird man auch ganz schnell merken, wenn man es darauf anlegt. Er kann sich unterordnen, ist durchaus sehr teamfähig, aber lässt sich nicht verarschen oder vorführen. Was er zum einen nicht ab kann und zum anderen unheimlich schnell durchschaut, sind Mitleidstouren. Wenn man versucht ihn mittels derartigen Dingen zu aktivieren macht er zu. Er hat kein Problem eine heulende Frau zitternd im Regen stehen zu lassen, die angeblich nichts mehr zu Fressen hat, wenn er zb. weiß, dass sie sich das zum einen selbst verschuldet hat und zum anderen ihre Weiblichkeit benutzen will, um ihn zu erweichen. Von Spielchen im Allgemeinen hält er gar nichts und lässt davon ab wie von heißen Kartoffeln. Oftmals kommt er deswegen Rücksichtsloser und Gefühlloser rüber, als er es eigentlich ist.
Sein Charme ist, wenn man so will, Rau und ungestüm. Er lässt den Einzelgänger nicht bloß heraushängen, er ist es wirklich -geworden-. Das war nicht mal immer so. Wie gesagt, hat er zwar schon früh gelernt, sich im Grunde erst mal auf sich zu verlassen, doch war er um einiges geselliger. Heute, oder dann, nachdem er dank seiner Frau in eine gewisse Abwärtspirale gezogen wurde und so ziemlich alles verloren hatte, dass ihm etwas bedeutete, ist er nicht mehr derselbe, deshalb noch ein paar mehr Worte zu dem Daniel, der er war (oder sein konnte) und welcher trotz all des Ernstes welcher über ihm liegt, noch in ihm schlummert.
Daniel war immer schon sehr skeptisch, auch misstrauisch. Wenn man sein Vertrauen wollte, musste man es sich im wahrsten Sinne erarbeiten. Aber wenn man es hat -das ist natürlich immer noch so-, dann vertraut er absolut. Und selbst wenn Fakten dafür sprechen, dass jemand ihn dennoch gelinkt haben könnte, er ist so lange loyal, bis er den tatsächlichen Beweis für etwas hat. Komme da was wolle und ganz egal wie viele auf ihn einreden, dass er sein Vertrauen falsch angelegt habe. Bestätigt sich das, dann nun ja, man wird die Quittung sicherlich bekommen und der Preis ist hoch. Man hat ihn vollends verloren, denn bei Vertrauensbruch gibt es nichts, was es wieder kitten kann. Dann ist man durch, verschissen auf Lebenszeit. Vor dem Tod seines Freundes war er eigentlich immer, trotz seiner harten Schale, ein aufgeschlossener, eher 'witziger' Typ. War der Rahmen dafür gegeben und eben im privaten, konnte man mit ihm unheimlich viel Lachen und Mist machen. Er hatte es geliebt zu feiern, auch mal eine dicke Hose heraushängen zu lassen und die guten Seiten in seinem Leben zu genießen, wenn sie sich denn mal zeigten. Er war jemand der Stunden lang mit dem Hund über den Rasen gekullert ist, sich beim Paintball spielen einen Ast gefreut hat und mehr Junge als Mann war. Der sein Mädchen auf Händen getragen hat und es witzig fand im Kino Popcorn auf die Köpfe weiter vorne zu werfen. Er war neben der rauen Kämpfernatur Seite eigentlich unheimlich herzlich. Heute ist davon kaum mehr etwas geblieben. Er ist um einiges in sich gekehrter, unheimlich verschlossen, still und ernst. Die Welt hat schon lange einiges mehr an Glanz für ihn verloren, und wenn man so will, hat er nicht mehr viel das ihn wirklich antreibt, außer eben das er sich selbst immer wieder hochhält indem er sich sagt, dass es weitergehen muss. Das es immer etwas gibt, wofür man kämpfen kann und muss. Woodbury ist nur eines dieser Beispiele. Man kann sagen, dass er -etwas überdramatisiert- nur noch ein Schatten seiner Selbst ist. Das trifft es nicht wirklich, kommt aber in die Richtung, wie es ihm seit damals geht. Der Ausbruch und seine Folgen machten es natürlich nicht gerade besser. Verbitterung kann man ihm wohl voll uns ganz zuschreiben. Es ist selten das er sich vollends entspannen kann, oder sich anderen öffnen kann. Geborgenheit nimmt er kaum an, als würde er meinen sie nicht zu verdienen. In ihm steckt so viel aufgestaute Wut, die er wenigstens durch das Töten der Walker und die Pitfights in der Stadt etwas abbauen kann.
STÄRKEN & SCHWÄCHEN:- Motorradfahren
- Geschick
- Gute Auffassungsgabe
- Intuitiv
- Reflexe
- Menschenkenntnis
- Nervenstark
- Impulsiv
- Eigensinnig
- Rastlos
- Draufgängerisch in gewissen Bereichen
- Verschlossen
- Nicht Höhenfest
- Kämpft mit Verbitterung
AUSRÜSTUNG:- Remington 11-87 + Taschenlampe
- HK MK23 (unmodifiziert)
- Ford F250 Pick up Truck
- Taschenlampe
- Leatherman (super tool 300 eod)
FÄHIGKEITEN & WAFFENKENNTNISSE:Klavier spielenKaum zu glauben, aber Daniel kann wirklich recht gut Klavier spielen. Angefangen hatte es, weil sein Schulkumpel damals ein Klavier im Haus hatte. Was erst mit wirrem Geklimper begann, gefiel ihm, nachdem dessen Mutter sich die Zeit nahm, ihn anspornte und sich mal mit ihm hinsetzte. Auch wenn es 'uncool' war, ging er oft hinüber, um dort zu lernen. Was er heute kann, hat er sich über die Jahre teils von dort oder selbst beigebracht, wenn er eben die Gelegenheit hatte, an ein Klavier zu kommen. In der Bar hatte er sich ein eigenes zulegen können und dort gerne mal etwas zum Besten gegeben. Beim Spielen kann er sich mehr entspannen als bei den meisten anderen Dingen. Und der/die ein oder andere(r) scheint überrascht, mit wie viel Gefühl er die Tasten zum Klingen bringt, wirkt er doch gerne mal eher wie ein eher gröberer Stoffel.
BoxenSein Vater war von der Sorte Mann, die meinte ein wahrer Mann wäre nur, der auch kämpfen kann. Um seinem Sohn die nötigen 'Eier' reifen zu lassen, hatte er ihn schon als Kind zum Boxtraining angemeldet und -selbst wenn Daniel gewollt hätte- hätte er wohl kaum eine Möglichkeit gehabt sich dem zu widersetzen. Doch dieses Training war etwas das er selbst sehr mochte und auch bis zuletzt für seinen Ausgleich betrieben hatte. Niemals professionell, immer nur als Hobby, aber er macht es lange genug um sich damit wirklich effektiv wehren zu können. Er ist dafür bekannt besonders schnell und hart zuzuschlagen. Man sollte sich im Falle einer Meinungsverschiedenheit also lieber vor seiner Schlagweite in acht nehmen. Und natürlich verfügt er entsprechend über einiges an Ausdauer, Körperkraft und auch guten Reflexen, die ihm heute zu Gute kommen.
Umgang mit WaffenSein Vater -stolzer Waffen tragender 'Patriot'- hatte ihn, wie erwähnt, bereits als Kind mit zum Schießen genommen und ihm seine Vorliebe mehr oder minder aufgezwungen. Bis zum Ausbruch war Daniel dennoch kein besonders geübter Schütze, hatte er sich in der Jugend schließlich fast gänzlich davon abgewandt. Aber die Schießerei ist nun mal wie Fahrradfahren, man verlernt es nie wirklich. Mittlerweile ist er froh über die Erfahrung, die er hat, und kann sich über 'Übung' ganz sicher nicht beschweren. Er kann am besten mit normalen Pistolen, Schrotflinten und Sportgewehren umgehen. Mit anderen Waffen hatte er bisher sehr wenig, oder eben noch gar nichts zu tun. Mit Klingen oder stumpfen Waffen hat er natürlich auch seine Erfahrungen und kann damit -insbesondere mit stumpfen Waffen- wohl am besten Umgehen.
Handwerklich nicht unbegabtDaniel ist ein kleiner 'Hans Dampf in allen Gassen' was handwerkliche Arbeiten und das nötige Geschick angeht. Er hat schon immer viel Selbst gemacht, ein wenig Hobby-Gewerkelt und war auch stets sein eigener Hausmeister und Reparaturservice, als er eben die Bar geführt hatte. Wenn die Kohle nicht zu locker hängt, arbeitet man sich eben in gewisse Dinge ein und deshalb kennt er sich mit den üblichen Weh-wehchen ganz gut aus. Sicherlich kein Fachmann, aber bisher kam er immer irgendwie klar damit. Ganz nach dem Motto 'was nicht passt, wird passend gemacht' zeigt er sich auch ganz schön kreativ in Sachen Improvisation und Kreativität. Er ist, was Handwerk angeht, ziemlich flexibel, weshalb er auch beim Straßenbau keine Probleme hatte sich das nötige Know-how anzueignen und einen guten Job zu machen. Heute ist es natürlich auch super, wenn es jemanden gibt, der nicht unbedingt zwei linke Hände hat und kleinere Reparaturen auf die Reihe bekommt.
GRUPPE:Daniel kam vor etwa einem Monat in Woodbury an und machte sich dort mit der Zeit auch verdient. Da er einige brauchbare Fertigkeiten vorweist, ist er oft bei den Versorgungstrupps dabei oder schiebt auch mal Wachdienst auf der Mauer. Gibt es was zu tüffteln, ruft man ihn auch gerne herbei und ja, er tut was er eben kann. Herumsitzen liegt ihm so oder so nicht und deshalb nimmt er 'Aufträge' gerne entgegen. Von den nicht gerade ehrenhaften 'Nebentätigkeiten' des Governors, oder den skrupellosen Vorgehensweisen, hat er bisher keine Ahnung. Die Pitfights kennt er und hat bereits daran teilgenommen. Ein guter Weg um Dampf abzulassen, auch wenn es zugegebenermaßen ziemlich barbarisch ist.
BIOGRAFIE:Daniel hatte leider das Glück in keine unbedingt harmonische, noch sozial gut gestellte Familie hineingeboren zu werden. Eigentlich, war er nicht einmal ein Wunschkind, sondern das Ergebnis einer unbedachten Liebesnacht in einem Klub seiner Stadt. Seine sehr jungen Eltern heirateten auf das drängen der Verwandtschaft hin erst nach seiner Geburt. Er hat zum einen durch das Viertel, zum anderen eben durch die Erziehung und den Umgang durch seine Eltern früh seine Kindheit abgelegt und gelernt für sich selbst einzustehen. Seine Mutter war eigentlich nur ein Name am Klingelschild, trieb sich herum oder war betrunken, selbst als nach ein paar Jahren sein Bruder auf die Welt kam. Sein Vater trimmte ihn dazu ein 'harter Kerl' zu werden und sich nichts gefallen zu lassen, stopfte ihn früh in den Boxring, machte ihn vertraut mit seinen Flinten, brachte ihm eben bei was man als 'Mann' so brauchen konnte. Schon in seiner späten Kindheit trieb er sich herum und war als ziemlich aggressives Kind bekannt. In der Schule überraschte er trotz diesen Charakterlichen Schwächen aber mit unerwartetem Scharfsinn und Interesse. Tatsächlich interessierte der Stoff ihn, es gab ihm eine Chance sich aus seiner Welt zu denken. Geschichte mochte er besonders. Schon damals waren er und sein Schulfreund Dom unzertrennlich. Wobei Dom eigentlich eine ganze andere Type war als er. Eher bedacht, vernünftig und mit bei weitem weniger kritischem Potenzial gespickt als eben Daniel. Seine Eltern waren auch ganz anders, hatten ein wenig mehr Geld. Dom nahm Daniel oft mit nach Hause, wenn seine Mutter einfach nicht aufmachte, oder nicht da war, oder einfach nur mies drauf war und ihn raus haben wollte. Dieses 'normale' Familienleben faszinierte den jungen Daniel, auch wenn er es immer als 'weich' abtat.
Auch in der Highschool waren die beiden noch beste Freunde. Selbst wenn Daniel eben mit seiner Gang herumhing, war der Anker immer Dom. Dom gehörte dazu, war der Bruder geworden, den er nie wirklich hatte. Gerade nachdem sein leiblicher sich immer mehr von ihm abwandte und ihn verachtete. Er drehte früher viele krumme Dinger. Ob es Drogenbesitz war, Konsum, Autoklau oder Einbrüche, Schlägereien. Er hatte die ganze Palette durch, bevor er überhaupt seinen Abschluss hatte.
Nach seinem Abschluss, der trotz allem ziemlich gut war, hätte er die Möglichkeit gehabt dank einem Stipendium auf's College zu gehen. Er schmiss das allerdings, weil er sein Leben nicht aufgeben wollte und ohnehin nicht wusste, in welche Richtung er hätte gehen sollen. Das war doch eine ganz andere Welt, nicht was zu jemandem wie ihn, ein Paradebeispiel einer
white trash Familie passte. Außerdem spitzten sich die Probleme innerhalb der Familie ohnehin immer mehr zu. Seine Schwester, die Mutter... Sein Bruder hatte sich direkt nach dem Abschluss davon gemacht und war ins College gezogen, hatte einfach alle im Stich gelassen. Aber etwas anderes erwartete Daniel ohnehin nicht.
Mit der Zeit wurden seine Raubzüge immer professioneller. Man lernte andere Leute kennen, die kannten wieder andere und die hatten die echten Jobs am Haken. Daniel machte sich gut, wuchs mehr und mehr in die Schuhe, die er sich ausgesucht hatte. Doch dann kam eine rasante Wendung in seinem Leben, nachdem er an eine ziemlich gute Summe an Geld gekommen war. Wieso diese Wendung in seiner Einstellung gekommen war, kann er bis heute nicht mal sagen. Vielleicht, weil er eigentlich kein habgieriger Typ war und diesen ganzen Scheiß letztendlich nur angefangen hatte um sich und die Familie aus dem Schlammassel zu holen? Nun hatte er dieses Ziel erreicht und ab diesem Punkt, strebte er nach einem normalen Leben. Einem ehrbaren, ehrlichen Leben um sich eben von dem abzusetzen, was seine Familie repräsentierte.
Der Traum mal eine eigene Bar zu besitzen, schlummerte schon früh in ihm und durch die Geldspritze -das Geld musste ohnehin weg-, beschloss er sich ein neues Leben aufzubauen. Es gab keine bessere Gelegenheit. Er ließ alles hinter sich, als er nach Clearwater/Florida zog und dort eine urige Rock'n Roll Bar übernahm. Er nannte den Laden 'the cockscomb'. Ganz 50's.
Durch die Übernahme der Bar lernte er auch seine zukünftige Frau kennen. Sie war in die Vertragsabwicklung involviert, später eine gern gesehene Besucherin der Bar und so führte eines zum anderen. Die nächsten Jahre liefen für ihn ziemlich gut. Die Bar warf genug ab, um bequem leben zu können, war gut besucht und in seiner Frau meinte er eine Seelenverwandte gefunden zu haben. Er hatte noch immer Kontakt mit der Familie, schickte hier und da Unterstützung und versuchte seine Schwester zu überzeugen dieses verdammten pornobuisness hinter sich zu lassen, was ein unmögliches Unterfangen war. Er heiratete 'sein Mädchen' und war glücklich darüber, dass sie seine Vergangenheit nicht so groß zum Thema machte. Sie war immer interessiert, versuchte oft sogar zu vermitteln.
Irgendwann kamen ein paar 'alte Bekannte' aus Daniels frühen Jahren in die Bar. Es ging nicht gut aus, denn sie akzeptierten nicht, dass sie unerwünscht waren. Nach der Schlägerei vertraute Daniel seiner Frau noch ein paar mehr Feinheiten seiner Vergangenheit an. Und auch, woher er das Geld für die Bar hatte. Der größte Fehler, den er hatte machen können, aber sie war ohnehin schon mehr oder minder von selbst darauf gekommen. Nachdem herauskam, dass seine Frau unfruchtbar war, hing der Haussegen fortan mächtig schief. Dabei hatte er ihr niemals 'Vorwürfe' gemacht. Warum auch? Aber sie wurde mehr und mehr zu einer förmlich anderen Person. Irgendwann, warf sie ihm vor er hätte sie mit seiner Bedienung betrogen und trennte sich von ihm. Es war nicht wahr, aber Daniel hatte keine Chance sie vom Gegenteil zu überzeugen. Sie war mehr und mehr manisch in gewissen Dingen. Er schob es auf die Unfruchtbarkeitsache, dass es sie eben völlig aus der Bahn geworfen hatte, und versuchte ihr weiterhin zeit zu geben. Schließlich wollte sie die Scheidung. Daniel war dagegen, aber sie hatte als ziemlich pfiffige Anwältin natürlich einen haushohen Vorteil. Sie bekam, was sie wollte und noch viel mehr. Sie setzte ihn mit seinen Geheimnissen unter Druck. Sie bekam das gemeinsame Haus, den Wagen, Unterhalt und am Ende sogar die Bar. Die Zeiten waren unheimlich hart und intensiv und gingen auch an ihm nicht spurlos vorüber. Er hatte, wenn man so will, völlig den Glauben verloren.
Von 'Hero to zero' stand er nun wieder ganz am Anfang. Kein Geld, untergekommen in einem schäbigen Motel. Zurück zu kehren kam nie infrage und so hielt er sich die nächsten zwei Jahre mit Gelegenheitsjobs über Wasser. In einer Schlachterei, als Fischerhelfer, Hausmeister... er hat einiges mitgenommen, bis er wieder ein wenig auf den Füßen war. Zuletzt lebte er in einer recht beschaulichen Wohnung am Hafen. Durch einen Freund bekam er einen ganz gut bezahlten Job als Straßenarbeiter, den er auch ausführte, als es mit dem Ausbruch akut wurde. Man hörte ja einiges in den Nachrichten. Die rapide Verschlechterung, die Kranken ... schließlich die Panik.
Anfangs hatte er sich einer kleinen Gruppe an Überlebenden angeschlossen, die dank eines Privatbootes dem Chaos in der Stadt entgehen konnte. Sie legten mit dem Boot die Strecke bis nach Perry zurück und waren von da an wieder 'an Land' unterwegs. Daniel verlor die Gruppe nach und nach, war dann eine ganze Weile auf sich alleine gestellt, bis er einen weiteren Überlebenden fand und fortan mit ihm weiter zog. Die Beiden kamen gut miteinander zurecht und ihr Überleben schweißte sie nach einigen Wochen ziemlich eng zusammen. Mehr als nur einmal rettete man sich gegenseitig den Hintern, bis sie vor knapp einem Monat schließlich gemeinsam in Woodbury ankamen und dort aufgenommen wurden.
Daniel hat seine Aufgabe darin gefunden diesen Ort zu verteidigen und natürlich auch die Zivilisten darin.
Er begleitet die Versorgungstouren, hält Wache oder macht sich bei anderen Dingen nützlich. Es gibt immer etwas zu tun. Ob zu reparieren, auszubauen oder Ähnliches. Was der Governor für Delikate geheimnisse vor den Überlebenden verbirgt weiß er nicht. Bisher schätzt er den Governor als zielstrebigen Mann und hat keinen echten -oder persönlichen Grund- im zu misstrauen. Diese Zombie Kämpfe allerdings, zeigen ihm auch, dass da etwas mehr schlummert, als nur der diskrete, stets höfliche Mann der all das aufgebaut hat. Doch derzeit gibt es nichts zu hinterfragen und so tut er seinen Teil um sich und anderen diese Zuflucht zu erhalten.
AVATARPERSON:Brian Austin Green
ALTER DES SPIELERS:18+
ZWEITCHARAKTERE:Team Elena ^^
STECKBRIEF/SET/CHARAKTER WEITERGABE? [nö] [nö] [nö]